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Page 129-132 - New Years in Vancouver


Um 9pm ging mein Flieger nach Seattle- und ich freute mich schon so darauf die Alicia wiederzusehen. 

Ich nahm den Zug vom Flughafen aus in Richtung Alicia's Zuhause und sie holte mich dann auf halber Strecke ab. Wir gingen uns noch schnell etwas zum Essen holen & dann kamen wir auch schon bei ihr zuhause an. 

Der nächste Tag startete früh, zum Glück mit einem Café, sodass es besser zu ertragen war. 

Ich stieg in den Zug nach Vancouver, erwischte noch einen Fensterplatz und machte es mir gemütlich.

Die Landschaft zog an mir vorbei und so auch die Zeit. Von weitem konnte ich schon die Skyline Vancouvers betrachten und malte mir aus, wie meine Zeit dort sein würde- die Vorfreude stieg.

Gegen 2 kam ich dann endlich in Vancouver an, stellte mich den Fragen der Zollbeamten und machte mich zu Fuß auf den Weg zu meinem Hostel. Ich war zu faul, mich mit den Zugplänen zu beschäftigen, sodass ich die 2 Meilen zufuß ging. Kein Wunder also, dass ich, eingewickelt in meine dicke Jacke, total fertig und verschwitzt am Hostel ankam. Dort wurde ich am Check-in schon freundlich und lustig empfangen. Ich verstand mich gut mit den Front Desk Leuten und dachte mir, dass würde eine gute Zeit hier werden.

Mein Bett wurde gerade frei, sodass ich direkt meine Sachen in den Schrank einschließen konnte und mir die Innenstadt anschauen konnte. 

Ich endete den Tag an der Wasserfront, mit einem Sonnenuntergang hinter den Bergen und einem anschließenden Supermarktbesuch, da ich seit einer Ewigkeit nichts mehr gegessen hatte. 

Zurück am Hostel angekommen, machte ich mir mein Essen und unterhielt mich mit ein paar anderen Hostelbewohnern was man noch so alles in Vancouver sehen sollte. Der Abend endete recht früh durch Schlafmangel vom vorherigen Tag- und so schlief ich in meinem vier-Bett-Zimmer schnell ein.

 



Am Silvestermorgen machte ich mich auf den Weg zum Granville-Market, von wo man die Vancouver Skyline sehen und ich mein Frühstückscroissant genießen konnte. Es war soooo kalt, dass ich wirklich froh war im warmen Gebäude zu sein.

Die Sonne war zum Glück auf meiner Seite, sodass diese mir den ganzen Weg zurück zur Innenstadt den Rücken wärmte. 

Ich genoss die Zeit in vollen Zügen und als ich zum Hostel zurückkam und gerade mal wieder am Essen war, lernte ich eine Gruppe von Jungs und Mädels kennen, mit denen ich mich später zum Laden aufmachte um ein paar Getränke und Snacks für den Abend einzukaufen.

Während ich auf Alicia und ihre Freundin Lisa wartete, unterhielt ich mich mit allen super nett und wir hatten echt viel Spaß. 

Wenig später trafen dann auch schon Alicia und Lisa ein, und wir gingen gingen in eine Bar um noch ein wenig etwas zuessen bevor wir uns auf den Weg zum Feiern machten.

Wir schauten uns unterschiedliche Clubs und Bars an, alle waren jedoch entweder teuer oder total überfüllt.

Glücklicherweise hatte mein Hostel ein Bar im Untergeschoss, sodass wir uns dort einschreiben konnten. Da ich mich schon mit den Front-Desk Leuten gut angefreundet hatte, ließen sie uns eher rein.

Wir hatten eine tolle Zeit. Bestellten uns Cocktails- genossen den Abend mit tollen Leuten aus überall aus der Welt. 

Kurz vor 12 schlossen sich uns ein Kanadier und ein Australier an, um zur Wasserfront zu laufen um das Feuerwerk zu sehen.

Es die Uhr 12 schlug, waren wir an unserem Platz gerade angekommen, welcher leider nicht gut gewählt war- wir konnten nur die Hälfte des Feuerwerks sehen, da ein Hochhaus genau davor war. Aber naja- die Hälfte ist besser als gar nichts oder ?


Wir hatten viel Spaß zusammen, und als der Abend endete konnte ich es kaum fassen. Wir hatten bis um 5 gefeiert, und ich war noch gar nicht müde. Die Alicia and Lisa mussten gegen Mittag wieder zuhause sein, sodass diese direkt wieder losfuhren.

Ich war erstaunt, wie die Beiden es anstellen um ehrlich zu sein. Als sie gefahren waren, war ich sooo todmüde, dass ich noch komplett angezogen ins Bett fiel und dabei meine Bettnachbarn aufweckte. Sie nahmen es mit Humor und lachten ein wenig über mich als ich mich den nächsten Tag gegen 9 aus dem Bett quälte. Mein Flug ging um 12pm, sodass ich mich recht früh auf den Weg machen musste.

Nach einem schnellen Frühstück brachte mich ein Uber zum Flughafen und nach eindringlichen Blicken vom misstrauischen Zollbeamten und Fragen nach Informationen, war ich endlich am Gate angekommen.

 

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