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Page 24 - Santa Cruz mit Alex


Alle erzählten mir immer wie schön Santa Cruz sein soll, sodass ich mich für diesen Tag mit Alex, einem Freund aus San José absprach dort runter zu fahren. Wir fuhren circa 2,5 Stunden & parkten dann in der Nähe von Downtown Santa Cruz. Wir fingen an über den berühmten Boardwalk zu laufen, als uns auffiel, dass die ganzen Geschäfte nicht aufhatten, da es Nebensaison war. Ich ärgerte mich- klar, ich bin nicht wirklich ein Fahrgeschäfte-Typ aber es zu sehen wäre schon cool gewesen. Wir liefen in die kleinen Spielhallen & von dort raus an den Strand, wo vereinzelt Beachvolleyball gespielt wurde.

Wir beobachteten das für eine Weile, bis wir weiter zum Hafen liefen um uns dort die Seerobben anzuschauen, die genüsslich die Sonnenstrahlen in sich aufnahmen oder im Wasser wilde Kreise zogen. Alex und ich gingen langsam wieder zur Stadt zurück, schauten uns noch in einem Museum um & stiegen dann ins Auto ein, um ein wenig die Küste auf dem Highway 1 abzufahren. Ein Traum. Wäre noch schöner gewesen das Ganze zu gehen anstatt zu fahren, aber immerhin. Soweit weg ist es ja nicht- war nicht das letzte Mal, dass ich dawar.

Am Mittag erreichten wir ein Lighthouse an der Küste, wo sich Surfer unten im Wasser tümmelten und versuchten die wenigen Wellen, die heute vorhanden waren, auszunutzen.

Wir liefen die Treppen zum Wasser herunter, saßen dort für einen Augenblick und dann ging es auch schon wieder zum Auto zurück, wo wir uns das Ziel setzen, nach Davenport zu fahren. Dort gab es angeblich eine richtig schöne Schaukel über dem Wasser, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten und konnten.

Als wir dort ankamen, fanden wir nichts weiter als alte Eisenbahnschienen, einen Wald und eine Küste vor. Keine Schaukel. Wir schauten uns das Bild, dass wir gesehen hatten nocheinmal an, und entschieden uns in Richtung Norden die Küste abzugehen- wir hatten die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Zum Glück nicht. Wir fanden sie, jedoch unerreichbar, es sei denn man wollte die Chance eingehen, die Klippe herunterzuklettern in Sandalen und sich etwas zu brechen. Cool sah es jedoch aus. Nächstes Mal werde ich besser vorbereitet sein !

 

Es wurde langsam spät und wir hatten kein Essen mitgebracht, sodass es wieder in Richtung zuhause ging. Unser Navi schickte uns jedoch erst einmal in die falsche Richtung für 20 Meilen, bis wir es merkten, und ich wurde langsam hangry. Keine gute Kombination haha.

Als ich den Alex abgeliefert hatte und wieder auf dem Rückweg war, stand ich natürlich erstmal für eine Stunde im Stau. Dieser Verkehr hier ist einfach unglaublich. Als es endlich voranging, holte ich den Frankie vom Zug ab & fuhr mit ihm nach Hayward zurück. Dort war ein großes Mexikanisches Fest im Gange, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten.

Meine Hostmum war gerade fertig mit arbeiten, deswegen trafen wir uns mit ihr beim Mexikanischen Restaurant in Downtown und aßen mit musikalischer Untermalung unser Abendessen. Meine Hostmum war müde, sodass Frankie und ich uns alleine auf dem Fest umschauten. Wir blieben beim Popcornstand hängen, wo wir uns eine Baby-große Popcorntüte gönnten und uns diese wenig später beim Harry Potter schauen auf dem Sofa einverleibten.

Nomnomnom.


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