Day 1
Abreisetag ! Yeaaayy und ich war so aufgeregt..
Da störte es mich auch nicht, dass wir schon um 4 Uhr aufstehen und eine halbe Stunde später mit dem Taxi gen Flughafen fahren mussten.
Unser Flug ging um kurz vor 8, da wir aber von dem Flughafen aus Baltimore wegflogen, mussten wir dementsprechend eher los. Dort angekommen, konnte ich kaum still sitzen, ich lief umher, googlte noch ein paar Bilder um die Vorfreude noch weiter zu steigern und dann war es auch endlich Zeit zum Boarden.
Der erste Flug dauerte um die 4,5 Stunden bis nach Denver, minus die 3 Stunden Zeitverschiebung nach hinten und der 2. Flug war dann direkt nach Honululu, der dauerte um die 6 Stunden und noch mal 3 Stunden zeitverschiebung nach hinten oben drauf. Das waren ganz schön viele Zeitzonen die wir da abreisten.
Im Endeffekt kamen wir um 4pm Ortszeit am Flughafen in Honululu an.
Wir hatten uns reichlich Zeit „gespart“. Und das nutzen wir aus.
Nachdem wir uns mit meiner Hostmum am Flughafen getroffen, und ein Taxi zum Hotel genommen hatten,
verschlug es mich sofort zum Strand.
Unser Hotel lag direkt am Waikiki Beach, und nicht nur der Strand sondern auch das Hotel konnte sich blicken lassen.
Ein Traum, ein T-R-A-U-M. Ein totales Paradies.
Unser Hotelzimmer lag im 19. Stock mit einem Balkon zum Meer, wenn man ein wenig weiter schaute, konnte man auf der anderen Seite den „Diamond Head“ Berg sehen, und davor die großen Hotels und Bars.
Day 2
Am Freitag machte ich mich früh auf den Weg. Ich stand schon vor dem Sonnenaufgang auf, ließ das Frühstück aus und stapfte mit Kamera gewappnet in Richtung Strand.
Glücklich. Ich war einfach nur glücklich.
Der Sand zwischen den Zehen, das Rauschen des Meeres neben mir.
Ich ging langsam dem Sonnenaufgang entgegen. 4 Stunden verbrachte ich mit dem Fotografieren- vom Sonnenaufgang, von über 70 Jahre alten Häusern, dem Beobachten von wenigen einzelnen Personen am Strand, Surfern im Wasser und lesen im Park. Was kann es besseres geben ?
Ich schaute mir die schönen Blüten an, für die Hawaii so berühmt ist, und auch die verrückten Bäume mit den Wurzeln die sich dem Boden entgegenstreckten. Erst wächst eine Wurzel zum Boden, wo sich dann ein Stamm dran bildet, und wenn diese nicht mehr reichen, bilden sich neue- ein Baum auf Stelzen quasi.
Was es nicht alles gibt oder ?
Gegen Ende gesellte sich ein Hawaiianer zu mir, wir unterhielten uns nett und als ich auf meine Hosteltern traf, verabschiedeten wir uns und ich ging mir etwas zu Essen holen.
Das war dringend notwendig.
Den Rest des Tages durfte die Kleine entscheiden was sie machen möchte.
Sie entschied sich für den Strand, wo wir uns dann den Rest des Tages aufhielten.
Am Abend gingen wir Ramen (Chinesische Suppe mit speziellen Nudeln) essen, in einem der typischen Restaurants. Wir schauten uns noch in der Gegend um und ich genoss die warme Luft auf meiner Haut.
Diese machte aber nicht nur glücklich, sondern auch echt müde.
Diesem Gefühl gab ich mich dann später auch endlich hin & machte mich in meinem Bett (die Kleine schlief bei meinen Hosteltern im Bett) breit.
Day 3
Auch an diesem Morgen stand ich wieder früh auf, denn mein Ziel war, jeden Sonnenaufgang und -untergang anzuschauen. Dies setzte ich durch.
Ein wenig später aßen wir etwas zum Frühstück unten im Club und holten dann unseren Mietwagen ab, der uns für den einen Tag bis zum anderen Ende der Insel bringen sollte.
Unser erstes Ziel war die Dole Plantation. Ananas, Ananas, Ananas und.. Ananas.
Yummmyyy. Wir fuhren erst mit dem „Express“ Zug herum, der uns das Anbauen und Heranwachsen der Früchte erklärte.
Später gingen wir durch den Blumengarten, wo die Kleine Fische fütterte. Naja, mehr die Vögel- dass es Fischfutter war, interessierte diese weniger. Essen ist Essen stimmt’s ?
Der Lieblingsbeschäftigung widmeten wir uns kurze Zeit später auch- es gab Eis und na- rate mal was für eine Sorte ?
Wir fuhren langsam weiter zur Northshore hoch und stoppten auf dem Weg um für meine Kleine etwas zu essen zu holten, wir hatten ja lange nichts mehr gehabt..
Auf dem Weg hielten wir immer wieder an Stränden oder Aussichtspunkten, bis wir schließlich endlich am heiß ersehnten Endpunkt ankamen. Da hatte ich mich schon die ganze Zeit drauf gefreut.
Insgesamt waren wir den ganzen Tag unterwegs, und die meiste Zeit davon saßen wir im Auto.
Mein Körper hatte eindeutig genug vom Autofahren, deswegen verabschiedete ich mich früh von meinen Hosteltern, ging in die Stadt um mich ein wenig umzuschauen & genoss die Straßenmusiker, das Laufen durch die Gassen und ein Feuerwerk zwischen Palmen.
Um 2am fiel ich dann leise ins Bett, nachdem ich noch ein wenig auf dem Balkon saß und den Geräuschen des Meeres zuhörte.
Honululu- ich hab mich in dich verliebt.
Day 4
And up the mountain we walked.
Aber um da erstmal hin zu kommen, machten meine Hostmum und ich uns um halb 7, nach einem kleinen Frühstück, auf den Weg am Strand entlang, mit einem Haufen Menschen neben uns. Denn genau als wir losgegangen waren, startete der Honolulu Halb-Marathon.
War ich froh, nicht diejenige zu sein, die da mitläuft- es fing schon an, wieder heiß zu werden.
Wir stapften den Berg hinauf, eine Stufe nach der anderen nehmend.
Nach nur kurzer Zeit kamen wir an der Spitze & der schönsten Aussicht über Honolulu an.
Wir genossen die Zeit oben, auch wenn wir schon kurze Zeit später wieder weiter mussten.
Uns kamen Menschenmassen entgegen, und wir waren wirklich froh, nicht dann erst hochgelaufen zu sein.
Wieder am Hotel angekommen, holten wir uns noch schnell ein tyisches Hawaiianisches Shaved Ice und dann machten wir uns sofort auf zum Flughafen.
Straffer Zeitplan bei uns.
Schon nach nur einer Stunde Flug kamen wir auf Kauai an. Und das Wetter war bombastisch.
Meine Hosteltern holten den Mietwagen ab, und los ging es zum Hotel.
Wir fuhren eine Stunde an der Küste entlang, bis wir endlich ankamen.
Uns erwarteten schon Blumenketten und freundliche Gesichter am Empfang der Anlage. Dort trafen wir auch auf die Eltern meines Hostdads. Das würde eine spannende Woche werden.
Aber dieses Mal hatte ich sogar ein eigenes Zimmer, mit 2 Betten und sogar einem eigenen Badezimmer. Was ein Luxus.
Wir alle waren am Verhungern, das Letzte was wir gegessen hatten war das Shaved Ice, deswegen machten wir uns kurz nach Ankunft auf den Weg zum Restaurant- welches sich als unglaublich herausstellte. Doch ich machte eine erste Berührung mit den Preisen auf Kauai.. Es war einfach noch teurer als auf Oahu. Ich dachte das würde gar nicht mehr möglich sein.
Täuschen kann man sich ja mal. Ich war sehr froh, dass ich es nicht bezahlen musste. Ich wäre mein Erspartes in diesem Urlaub locker losgeworden.
Typisch für die Insel aß ich Scampi in einer Knoblauchsoße. Nom nom. Und dann noch mit einer Ofenkartoffel. Amazing.
In dem Moment war ich einfach so dankbar, dass mich meine Hosteltern mitgenommen hatten. Was sie alles möglich machen !
Gegen 9 waren wir alle müde und kaputt- ein langer Tag lag hinter uns. Deswegen fuhren wir wenig später wieder zum Apartment und ich zog mich in mein Zimmer zurück.
Day 5
Der Tubing Tag war genommen - und ich war skeptisch.
Day 6
Day 7
Und wieder ein früher Tag.
Day 8
Und schon brach der vorletzte Tag auf der Insel und in Hawaii an. Unser Tag startete langsam. Ich war wohl mal wieder die Einzige, die etwas machen wollte. Deswegen genoss ich alleine mein Frühstück auf dem Balkon und als dann langsam alle aufwachten und sich bemerkbar machten, zog ich mich um und wartete auf ein Aufbruchsignal.
Nach einer gefühlten Ewigkeiten brachen wir auch endlich mal auf.
Es ging zum "Queensbath", in Felsen gespülte Wasserlöcher, die sich alle paar Minuten mit Wasser füllten und in Sekunden wieder entleerten. Sah echt cool aus.
Um da hinzugelangen, mussten wir erstmal klettern, was meine Hostgroßeltern und die Kleine nicht machen wollten.
So waren mein Hostdad und ich die einzigen die sich das Queensbath anschauten, meine Hostmum hatte mein Hostdad nämlich den Abend vorher schon zum Flughafen gebracht, da sie wieder arbeiten musste.
Ich verbrachte ein wenig Zeit bei den Wasserlöchern und kletterte dann weiter zur Küstenseite der Felsen. Das Wasser und der Wind tobten um mich herum. Mein Hostdad war schon längst aus der Augenweite verschwunden & ich hoffte einfach, dass sie mich nicht zurückließen und ich den Weg wieder zurückfinden würde.
Klappte aber alles. Außer, dass ich auf dem Weg zurück fast meine Kamera und mich komplett ertränkt hätte.
Das Wasserststück, was wir vorher problemlos durchquert hatten, war an manchen Stellen anscheinend ziemlich tief und ich lief immer weiter uns weiter rein & versank immer weiter.
Pitschnass kam ich am Auto an und die anderen lachten mich aus- na wenigstens hatte ich für eine gute Stimmung gesorgt.
Weiter ging es dann zu einem Leuchtturm mit Aussicht auf die Berge.
Und die war unglaublich schön.
Ich hätte Stunden dort verbringen können, meine Kleine jedoch nicht.
Sie wollte nur an den Strand und war am Rumhüpfen und Rumschreien: "Beach-Time, Beach-Time, BEACH-TIME !"
Sie fing sogar an es zu buchstabieren, damit wir sie Ernst nahmen. Sie ist schon eine Verrückte, aber auch Süße.
Wir fuhren deswegen direkt weiter zum Strand, wo es aber sofort anfing zu regnen. Ihr war es egal, sie sprang mit meinem Hostdad ins Wasser und ich machte einen Strandspaziergang.
Als wir alle pitschnass waren, fuhren wir noch ein wenig in der Gegend herum und gelangen wieder zum Hotel.
Der Abend endete mit einem Teller der neben mich gestellt wurde, mit Antipasti drauf und ein Glas Wein gesellte sich auch dazu- ich konnte es gut haben. Da soll mal einer sagen ich genieße mein Leben nicht.
Day 9
Der letzte Taaaaaaaaaag. Neeeein. Es sollte nicht schon vorbei sein.
Aber das war leider der Fall.
Unser Flug sollte normalerweise schon um 9 pm zurück gehen- wurde jedoch verschoben auf 12pm, was uns noch mehr Zeit verschaffte die Insel anzuschauen und uns vorher noch sattzuessen. Ein 15 Stunden Flug stand uns bevor.
Auf dem Plan für den Tag war eine Tempelbesichtigung, wobei der Tempel schon geschlossen hatte und wir 2 Stunden dafür gefahren waren und mein Hostdad hatte sich sogar noch die ganze Zeit verfahren. Echt spaßig.
Hab mich so geärgert.
Am Nachmittag brachten wir die Großeltern zum Flughafen, packten unsere Sachen für unseren späteren Flug und gingen etwas essen. Wir genossen noch ein letztes Shaved Ice und dann mussten wir uns auch schon wieder von der Insel verabschieden. Ein langer Flug lag vor uns.
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