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Page 228-237 - Hawaii <3

Day 1

Abreisetag ! Yeaaayy und ich war so aufgeregt..

Da störte es mich auch nicht, dass wir schon um 4 Uhr aufstehen und eine halbe Stunde später mit dem Taxi gen Flughafen fahren mussten.

Unser Flug ging um kurz vor 8, da wir aber von dem Flughafen aus Baltimore wegflogen, mussten wir dementsprechend eher los. Dort angekommen, konnte ich kaum still sitzen, ich lief umher, googlte noch ein paar Bilder um die Vorfreude noch weiter zu steigern und dann war es auch endlich Zeit zum Boarden.

Der erste Flug dauerte um die 4,5 Stunden bis nach Denver, minus die 3 Stunden Zeitverschiebung nach hinten und der 2. Flug war dann direkt nach Honululu, der dauerte um die 6 Stunden und noch mal 3 Stunden zeitverschiebung nach hinten oben drauf. Das waren ganz schön viele Zeitzonen die wir da abreisten.

 

Im Endeffekt kamen wir um 4pm Ortszeit am Flughafen in Honululu an.

Wir hatten uns reichlich Zeit „gespart“. Und das nutzen wir aus.

Nachdem wir uns mit meiner Hostmum am Flughafen getroffen, und ein Taxi zum Hotel genommen hatten,

verschlug es mich sofort zum Strand.

Unser Hotel lag direkt am Waikiki Beach, und nicht nur der Strand sondern auch das Hotel konnte sich blicken lassen.

Ein Traum, ein T-R-A-U-M. Ein totales Paradies.

Unser Hotelzimmer lag im 19. Stock mit einem Balkon zum Meer, wenn man ein wenig weiter schaute, konnte man auf der anderen Seite den „Diamond Head“ Berg sehen, und davor die großen Hotels und Bars.

 


Day 2

Am Freitag machte ich mich früh auf den Weg. Ich stand schon vor dem Sonnenaufgang auf, ließ das Frühstück aus und stapfte mit Kamera gewappnet in Richtung Strand.

Glücklich. Ich war einfach nur glücklich.

Der Sand zwischen den Zehen, das Rauschen des Meeres neben mir.

Ich ging langsam dem Sonnenaufgang entgegen. 4 Stunden verbrachte ich mit dem Fotografieren- vom Sonnenaufgang, von über 70 Jahre alten Häusern, dem Beobachten von wenigen einzelnen Personen am Strand, Surfern im Wasser und lesen im Park. Was kann es besseres geben ?

Ich schaute mir die schönen Blüten an, für die Hawaii so berühmt ist, und auch die verrückten Bäume mit den Wurzeln die sich dem Boden entgegenstreckten. Erst wächst eine Wurzel zum Boden, wo sich dann ein Stamm dran bildet, und wenn diese nicht mehr reichen, bilden sich neue- ein Baum auf Stelzen quasi.

Was es nicht alles gibt oder ?

Gegen Ende gesellte sich ein Hawaiianer zu mir, wir unterhielten uns nett und als ich auf meine Hosteltern traf, verabschiedeten wir uns und ich ging mir etwas zu Essen holen.

Das war dringend notwendig.

 

Den Rest des Tages durfte die Kleine entscheiden was sie machen möchte.

Sie entschied sich für den Strand, wo wir uns dann den Rest des Tages aufhielten.

Am Abend gingen wir Ramen (Chinesische Suppe mit speziellen Nudeln) essen, in einem der typischen Restaurants. Wir schauten uns noch in der Gegend um und ich genoss die warme Luft auf meiner Haut.

Diese machte aber nicht nur glücklich, sondern auch echt müde.

Diesem Gefühl gab ich mich dann später auch endlich hin & machte mich in meinem Bett (die Kleine schlief bei meinen Hosteltern im Bett) breit.


Day 3

Auch an diesem Morgen stand ich wieder früh auf, denn mein Ziel war, jeden Sonnenaufgang und -untergang anzuschauen. Dies setzte ich durch.

Ein wenig später aßen wir etwas zum Frühstück unten im Club und holten dann unseren Mietwagen ab, der uns für den einen Tag bis zum anderen Ende der Insel bringen sollte.

Unser erstes Ziel war die Dole Plantation. Ananas, Ananas, Ananas und.. Ananas.

Yummmyyy. Wir fuhren erst mit dem „Express“ Zug herum, der uns das Anbauen und Heranwachsen der Früchte erklärte.

Später gingen wir durch den Blumengarten, wo die Kleine Fische fütterte. Naja, mehr die Vögel- dass es Fischfutter war, interessierte diese weniger. Essen ist Essen stimmt’s ?

Der Lieblingsbeschäftigung widmeten wir uns kurze Zeit später auch- es gab Eis und na- rate mal was für eine Sorte ?

 

Wir fuhren langsam weiter zur Northshore hoch und stoppten auf dem Weg um für meine Kleine etwas zu essen zu holten, wir hatten ja lange nichts mehr gehabt..

Auf dem Weg hielten wir immer wieder an Stränden oder Aussichtspunkten, bis wir schließlich endlich am heiß ersehnten Endpunkt ankamen. Da hatte ich mich schon die ganze Zeit drauf gefreut.

Insgesamt waren wir den ganzen Tag unterwegs, und die meiste Zeit davon saßen wir im Auto.

Mein Körper hatte eindeutig genug vom Autofahren, deswegen verabschiedete ich mich früh von meinen Hosteltern, ging in die Stadt um mich ein wenig umzuschauen & genoss die Straßenmusiker, das Laufen durch die Gassen und ein Feuerwerk zwischen Palmen.

Um 2am fiel ich dann leise ins Bett, nachdem ich noch ein wenig auf dem Balkon saß und den Geräuschen des Meeres zuhörte.

Honululu- ich hab mich in dich verliebt.


Day 4

And up the mountain we walked.

Aber um da erstmal hin zu kommen, machten meine Hostmum und ich uns um halb 7, nach einem kleinen Frühstück, auf den Weg am Strand entlang, mit einem Haufen Menschen neben uns. Denn genau als wir losgegangen waren, startete der Honolulu Halb-Marathon.

War ich froh, nicht diejenige zu sein, die da mitläuft- es fing schon an, wieder heiß zu werden.

Wir stapften den Berg hinauf, eine Stufe nach der anderen nehmend.

Nach nur kurzer Zeit kamen wir an der Spitze & der schönsten Aussicht über Honolulu an.

Wir genossen die Zeit oben, auch wenn wir schon kurze Zeit später wieder weiter mussten.

Uns kamen Menschenmassen entgegen, und wir waren wirklich froh, nicht dann erst hochgelaufen zu sein.

 

Wieder am Hotel angekommen, holten wir uns noch schnell ein tyisches Hawaiianisches Shaved Ice und dann machten wir uns sofort auf zum Flughafen.

Straffer Zeitplan bei uns.

Schon nach nur einer Stunde Flug kamen wir auf Kauai an. Und das Wetter war bombastisch.

Meine Hosteltern holten den Mietwagen ab, und los ging es zum Hotel.

Wir fuhren eine Stunde an der Küste entlang, bis wir endlich ankamen.

Uns erwarteten schon Blumenketten und freundliche Gesichter am Empfang der Anlage. Dort trafen wir auch auf die Eltern meines Hostdads. Das würde eine spannende Woche werden. 

Aber dieses Mal hatte ich sogar ein eigenes Zimmer, mit 2 Betten und sogar einem eigenen Badezimmer. Was ein Luxus.

 

Wir alle waren am Verhungern, das Letzte was wir gegessen hatten war das Shaved Ice, deswegen machten wir uns kurz nach Ankunft auf den Weg zum Restaurant- welches sich als unglaublich herausstellte. Doch ich machte eine erste Berührung mit den Preisen auf Kauai.. Es war einfach noch teurer als auf Oahu. Ich dachte das würde gar nicht mehr möglich sein. 

Täuschen kann man sich ja mal. Ich war sehr froh, dass ich es nicht bezahlen musste. Ich wäre mein Erspartes in diesem Urlaub locker losgeworden.  

Typisch für die Insel aß ich Scampi in einer Knoblauchsoße. Nom nom. Und dann noch mit einer Ofenkartoffel. Amazing. 

In dem Moment war ich einfach so dankbar, dass mich meine Hosteltern mitgenommen hatten. Was sie alles möglich machen !

Gegen 9 waren wir alle müde und kaputt- ein langer Tag lag hinter uns. Deswegen fuhren wir wenig später wieder zum Apartment und ich zog mich in mein Zimmer zurück.

Day 5

Der Tubing Tag war genommen - und ich war skeptisch. 

Mit einem Reifen im schnellen Wasser treiben lassen und das ohne Kontrolle zu haben ? Ohne Kontrolle ? Eher nicht mein Ding. 
Es entpuppte sich aber als coole Erfahrung und Spaß ! 
Doch um dort hinzukommen mussten wir erstmal 2 Stunden zum Veranstaltungsort fahren, wo wir dann Handschuhe, Helm mit Lampe, Schuhe und eine Einweisung bekamen. 
Wir und ca. 7 Andere wurden in einen Bus gesteckt und los ging die Fahrt zum Kanal, wo das wilde Rumtreiben stattfinden sollte. 
Uns wurden 3 Guides zugeteilt , die sicherstellen sollten, dass sich ja keiner ertrinkt - sehr zuversichtlich oder ?
Mit einem der Guides verstand ich mich sehr gut, er machte sich immer über mich lustig, denn irgendwie schien ich immer die Langsamste zu sein mit meinem gummierten Schwimmring (der nicht so wollte wie ich) und er musste mich immer von hinten anstupsen. Wir wurden vom Wasser durch 3 Steintunnel getragen, die zum Teil bis zu einer Meile lang waren. Zwischendrin sollten wir sogar die Lampen ausmachen, und wir waren so ziemlich auf unsere Sinne angewiesen. Ich war froh, dass ich den Guide hinter mir hatte- er hatte eine Ukulele mitgenommen, und das gab mir ein wenig Sicherheit. 
Am Ende der Tour gab es noch einen Part wo wir aus dem Ring rauskonnten und mein Hostdad nutze es aus und wollte die Kleine aus dem Ring schmeißen - doch Karma war schneller. Anstatt sie umzuschupsen, fiel er als Erster. Eine Wasserschlacht startete. 
Diese wurde später aber ersteinmal ausgesetzt, es gab Lunch in Form von Burgern, welche wir an einem schönen Platz am Wasser aßen. 
Und dann hieß es auch schon wieder zurück zum Auto und zum Hotel. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns jedoch noch einen Wasserfall an, der sich echt sehen lassen konnte. Ich wäre gerne runtergewandert um ihn mir näher anzuschauen, doch die anderen waren davon anscheinend nicht so überzeugt. Das einzige was meine Kleine interessierte war das Bananenbrot und Kokosnusswasser, das am Rand verkauft wurde und  meine Hostmum war mal wieder bereit für einen Nap. 
Als wir wieder am Apartment angekommen waren, machte ich mich wieder auf um mir die Gegend anzuschauen und dem Ziel den Strand zu erreichen. Ich lief in ein paar Sachgassen, bis ich schließlich an einem Klippenhang ankam. Eine Frau war mit ihren 2 Kindern gerade am Herabsteigen, deswegen dachte ich mir sieht es wahrscheinlich nur so steil aus und ist es gar nicht. Pustekuchen. Da hatte ich mich getäuscht. Es ging tief nach unten und ich fragte mich ernsthaft wie die Mutter mit Töchtern es gemacht hatte - vor allem in dem Tempo, das sie vorgelegt hatten. 
Überhaupt nicht ängstlich und eingeschüchtert strackselte ich, meine Flipflop- artigen Birkenstocks tragend, den Hang hinunter. Als ich unten ankam, stöhnte ich laut auf, und wurde erstmal dumm angeschaut. Ich hatte nicht gesehen, dass noch so viele andere Personen dort waren. Diese waren alle viel besser vorbereitet - mit Wanderschuhen, Handtuch, Essen und  Badesachen bewappnet waren diese dort runtergeklettert und wollten wohl mehr als ein paar Minuten dort verbringen. Joa- ich stand da, eher unvorbereitet würde ich sagen. 
Aber jetzt mal zur eigentlichen Sache. 
Es war wunderschön dort unten. Das erste was man sah, war das heißgeliebte blau- durchsichtige Wasser, und später sah ich die in den Felsen gespülte Höhle - unglaublich und leider auf Bildern nicht gut festzuhalten. 
Ich wäre gerne in die trockene Höhle im Felsen gegangen, jedoch war mir das Wasser im Weg. Und da ich unvorbereitet runtergekommen war, und es nicht noch einmal machen wollte, entschied ich mich, das Beste draus zu machen, mich hinzusetzen und die Zeit alleine zu genießen. 
Genießen ja- alleine eher nicht. 
Schon nach kurzer Zeit hatten die anderen Leute anscheinend gesehen, dass ich eine Kamera dabei hatte und wollten, dass ich Bilder von ihnen machte. Ich hätte damit Geld verdienen können. 
Um noch ein wenig eigene Zeit zu haben, setze ich mich ein wenig weiter zum Wasser, sodass man mich kaum noch sah. Irgendwann war es dann einfach zu heiß, sodass ich entschied wieder zurück zu gehen. Oder eher zu klettern. Hoch war wirklich viel einfacher, einen Pool und etwas zu Trinken waren danach aber dringend notwendig.
Ich machte mich auf den Rückweg und hatte den Pool im Endeffekt ganz für mich alleine. 
Den Abend verbrachten wir alle zusammen bei einer traditionellen Luau-Feier (typischer Hawaiianischer Tanz mit Buffet) wir schauten uns den Park an, und kurz danach gab es auch schon das Essen. Es war super lecker ! Noch einen Wein dazu und ich war bedient. Nom nom. Nebenbei hörten wir uns die hawaiianische Musik an, und der Tanz der von der Band vorgeführt wurde. Die Kinder waren später dann noch auf die Bühne gerufen, und auch die Kleine freute sich dann endlich mal. Nach dem viel zu vielen Essen in kurzer Zeit, wurden wir mit den anderen zum Theater geführt, wo dann eine Show gezeigt wurde. Es war unglaublich - so etwas vergisst man nicht. Die Kleine schlief dort auf dem Schoß meiner Hosteltern ein und auch ich war echt müde - ein langer und aufregender Tag lag hinter uns- an den ich mich noch lange erinnern werde. Wie fuhren erschöpft und glücklich nach Hause, ich verabschiedete mich ins Bett und bedankte mich für den unglaublichen Tag. 

Day 6

Dieser Tag startete später als der vorige. Da wir nicht zu einer bestimmten Zeit wo sein mussten, konnten wir ausschlafen. Oder hätten wir können, doch meine innere Uhr sagte: AUFSTEHEN, AUUUUFSTEEEHEN DU FAULE ! Und das tat ich dann auch. Das ermöglichte mir jedoch, dass skypen mit meinen Eltern, da ich mit ihren 12 Stunden Zeituntschied hatte, und es sonst nicht möglich gewesen war. 
Ich genoss den Morgen auf dem Balkon, die Berge in Wolken gehüllt. Die Sonne wollte nicht mehr rauskommen (was eigentlich auch mal schön war).
So gegen 11 machten wir uns alle gemeinsam auf zum "Waimea Grand Canyon" von Kauai, der sich im Westen der Insel befindet. Wir hatten uns aber keinen schlechteren Tag dafür aussuchen können, denn dem Wetter entsprechend konnte man von dort oben kaum bis nach unten zu den roten typischen Schichten des Gesteins und der Felsen schauen. Ich war ein wenig enttäuscht. Wenn nicht sogar traurig. Zur Aufmunterung stoppten wir auf dem Weg zurück an einem Cafe bei dem es für jeden von uns ein Shaved-Ice gab. Wir hielten immer wieder mal an um uns etwas anzuschauen oder zu fotografieren. Als wir wieder am Nachmittag im Apartment angekommen waren, teilten sich unsere Wege: manche machten sich auf den Weg zum Pool, manche machten einen Nap und ich ging die Gegend erkunden. Als ich der Straße in Richtung Meer folgte und in einer Sackgasse an einem Aussichtspunkt ankam, setzte ich mich dort hin, genoss die Aussicht und wartete auf den Sonnenuntergang. Dieser war zwar dort wo er sein sollte (natürlich) aber es waren so viele Wolken davor, dass man nur hätte erahnen können wie die ausgesehen hat. Enttäuscht machte ich mich auf den Rückweg, legte mich in mein Bett, schaute noch einen entspannten Film und schlief dabei ein. 

Day 7

Und wieder ein früher Tag. 

Mit einer langen Autofahrt noch dazu. 
Aber es war es wirklich wert. 
Schon vor dem Sonnenaufgang kamen wir an den Dolphin Tours an, die uns eine Einführung gaben, mit auf den Catamaran nahmen und wir unseren Tag dort verbrachten. 
Es war ein Traum der war wurde. Das erste Mal von Bord gingen wir schon vor dem Frühstück, an einer Stelle, die Turtle Bad genannt wird, wo also viele Schildkröten abhängen sollten. Ich war leider zu langsam, als ein paar andere, darunter mein Hostdad und die Kleine diese entdeckten und mit ihr schwammen. 
Ich ärgerte mich, war aber froh, dass zumindest sie die Meeresschildkröte gesehen hatten. 
Ein wenig später gab es dann Zimtschnecken und Früchte zum Frühstück mit Guavesaft. Bester Start in den Tag (auf einem schaukelnden Boot). 
Währenddessen fuhren wir noch ein wenig weiter in eine flache Bucht, wo wir schnorcheln durften. Auf dem Weg dorthin wurden wir von Delphinen eskortiert, die sich in einer großen Schule bewegten und wilde Bauchklatscher und Sprünge machten. Unser Kapitän machte Michael Jackson Musik an, da er behauptete dies wären die Lieblingslieder von ihnen. Einfach nur lustig ! 
Am Ende der Tour fuhren wir an dem Canyon entlang, von dem wir den vorigen Tag auf das Meer geschaut hatten. Von unten war es einfach noch unglaublicher - kein Wunder, dass unten in den Buchten, in der wunderbaren Kulisse, Filme wie Fluch der Karibik, King-Kong oder Teile von Jurassic Park gedreht wurden. Unglaublich. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. 
Auf dem Rückweg zurück zum Hafen regnete es in Strömen. Ich ließ mir den Regen, die Gischt und den Wind auf dem Deck ins Gesicht spritzen und genoss es einfach. 
Mit meiner quiekenden Kleinen an mich gepresst, schreiend vor Lachen, hätte ich mir nichts anderes mehr wünschen können. 
Wieder am Hotel angekommen, legte ich mich nach dieser aufregenden ersten Hälfte des Tages an den Pool und ließ den Tag ausklingen, zu etwas anderen als dem und einer heißen Dusche war ich nicht mehr fähig.

Day 8

Und schon brach der vorletzte Tag auf der Insel und in Hawaii an. Unser Tag startete langsam. Ich war wohl mal wieder die Einzige, die etwas machen wollte. Deswegen genoss ich alleine mein Frühstück auf dem Balkon und als dann langsam alle aufwachten und sich bemerkbar machten, zog ich mich um und wartete auf ein Aufbruchsignal.

Nach einer gefühlten Ewigkeiten brachen wir auch endlich mal auf.

Es ging zum "Queensbath", in Felsen gespülte Wasserlöcher, die sich alle paar Minuten mit Wasser füllten und in Sekunden wieder entleerten. Sah echt cool aus.

Um da hinzugelangen, mussten wir erstmal klettern, was meine Hostgroßeltern und die Kleine nicht machen wollten.

So waren mein Hostdad und ich die einzigen die sich das Queensbath anschauten, meine Hostmum hatte mein Hostdad nämlich den Abend vorher schon zum Flughafen gebracht, da sie wieder arbeiten musste.

Ich verbrachte ein wenig Zeit bei den Wasserlöchern und kletterte dann weiter zur Küstenseite der Felsen. Das Wasser und der Wind tobten um mich herum. Mein Hostdad war schon längst aus der Augenweite verschwunden & ich hoffte einfach, dass sie mich nicht zurückließen und ich den Weg wieder zurückfinden würde.

Klappte aber alles. Außer, dass ich auf dem Weg zurück fast meine Kamera und mich komplett ertränkt hätte. 

Das Wasserststück, was wir vorher problemlos durchquert hatten, war an manchen Stellen anscheinend ziemlich tief und ich lief immer weiter uns weiter rein & versank immer weiter. 

Pitschnass kam ich am Auto an und die anderen lachten mich aus- na wenigstens hatte ich für eine gute Stimmung gesorgt.

Weiter ging es dann zu einem Leuchtturm mit Aussicht auf die Berge.

Und die war unglaublich schön.

Ich hätte Stunden dort verbringen können, meine Kleine jedoch nicht.

Sie wollte nur an den Strand und war am Rumhüpfen und Rumschreien: "Beach-Time, Beach-Time, BEACH-TIME !"

Sie fing sogar an es zu buchstabieren, damit wir sie Ernst nahmen. Sie ist schon eine Verrückte, aber auch Süße.

Wir fuhren deswegen direkt weiter zum Strand, wo es aber sofort anfing zu regnen. Ihr war es egal, sie sprang mit meinem Hostdad ins Wasser und ich machte einen Strandspaziergang.

Als wir alle pitschnass waren, fuhren wir noch ein wenig in der Gegend herum und gelangen wieder zum Hotel.

Der Abend endete mit einem Teller der neben mich gestellt wurde, mit Antipasti drauf und ein Glas Wein gesellte sich auch dazu- ich konnte es gut haben. Da soll mal einer sagen ich genieße mein Leben nicht. 

Day 9

Der letzte Taaaaaaaaaag. Neeeein. Es sollte nicht schon vorbei sein. 

Aber das war leider der Fall.

Unser Flug sollte normalerweise schon um 9 pm zurück gehen- wurde jedoch verschoben auf 12pm, was uns noch mehr Zeit verschaffte die Insel anzuschauen und uns vorher noch sattzuessen. Ein 15 Stunden Flug stand uns bevor.

Auf dem Plan für den Tag war eine Tempelbesichtigung, wobei der Tempel schon geschlossen hatte und wir 2 Stunden dafür gefahren waren und mein Hostdad hatte sich sogar noch die ganze Zeit verfahren. Echt spaßig. 

Hab mich so geärgert. 

Am Nachmittag brachten wir die Großeltern zum Flughafen, packten unsere Sachen für unseren späteren Flug und gingen etwas essen. Wir genossen noch ein letztes Shaved Ice und dann mussten wir uns auch schon wieder von der Insel verabschieden. Ein langer Flug lag vor uns. 

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